Stanzen – Drucksachen in Form gebracht

Das Stanzen gehört zu den ältesten Veredelungstechniken für Pappe, Papier, Metall, Kunststoff und Holz. Hiermit können Drucksachen auf effektive Weise veredelt werden, entweder ganz dezent oder sehr deutlich platziert. Das dient dazu, gewisse Bereiche mehr hervorzuheben und ihnen einen ganz individuellen Schliff zu verleihen. Zum Einsatz kommen dabei Stanzformen. Diese folgen wahlweise festen Mustern, sie können aber auch individuell angefertigt werden. Mithilfe dieser Formen erfolgt ein gezielter „Ausschnitt“ mit sauberen Rändern von dem gewünschten Produkt. Neben den Stanzformen kann hierbei auch ein angeschliffenes Stahlband zum Einsatz kommen. Bei beiden Varianten muss nach dem Stanzen noch das Ausbrechen der fertigen Motive erfolgen, erst dann wird das Ergebnis sichtbar.

Druckveredelung kompakt erklärt

In Sachen Druckveredelung sind die Möglichkeiten heute quasi grenzenlos. Neben Glanzeffekten, 3D-Stanzmethoden und Strukturlacken fällt es sogar manch einem Profi schwer, den Durchblick zu bewahren. Die Auflage solcher Druckwerke kann dabei variieren. Schon kleinste Mengen sind dank Lasertechnik kein Problem mehr und die Nachfrage nach noch außergewöhnlicheren Varianten steigt. Speziell in der Werbeindustrie tummelt sich ein bunter Haufen von Interessenten, die sich von solchen Effekten nicht nur Wow-Momente für das Auge erhoffen, sondern die Verbraucher ganz konkret zum Kauf animieren wollen. Eine große Aufgabe für das Druckhandwerk.